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So verwandeln Hoteliers ihre Gästedaten in eine Erfolgsbasis

Geschrieben von Melissa DE Team | 04.07.2024 08:02:01

Die meisten Hotelbetriebe empfinden die Hotelmeldepflicht als lästiges Übel, weil sie mit einem hohen bürokratischen Aufwand verbunden ist. Daher begrüßt die Branche auch den Vorstoß der Bundesregierung, diese Meldepflicht künftig zumindest für deutsche Staatsbürger abzuschaffen. Dabei wird jedoch nicht bedacht, dass detaillierte Gästedaten durchaus Chancen bieten, Kundenbindung und damit Übernachtungszahlen zu steigern.

Inhaltsverzeichnis
Bürokratieentlastungsgesetz könnte Hotelmeldepflicht für deutsche Staatsangehörige kippen
Eine hohe Datenqualität bei der Eingabe von Gästedaten sicherstellen
Länderspezifische Adressformate berücksichtigen
 

Bürokratieentlastungsgesetz könnte Hotelmeldepflicht für deutsche Staatsangehörige kippen

Nach § 29 des Bundesmeldegesetzes¹ müssen beherbergte Personen am Tag ihrer Ankunft einen besonderen Meldeschein ausfüllen und handschriftlich unterschreiben, der die in § 30 Absatz 2 aufgeführten Daten enthält. Hierzu gehören

  • Datum der Ankunft und der voraussichtlichen Abreise,
  • Familien- und Vorname,
  • Geburtsdatum,
  • Staatsangehörigkeit und
  • Anschrift.

Diese Vordrucke sind ein Jahr aufzubewahren und dann zu vernichten.

Der Entwurf des vierten Entlastungsgesetzes² sieht nun vor, dass diese Meldepflicht für deutsche Staatsbürger entfällt. Hoteliers können dann auf das mühsame händische Abtippen der Gästedaten ebenso verzichten wie auf die Aufbewahrung der Meldescheine.

Andererseits sind Kundendaten sehr wertvoll, da Unternehmen so ihre Kunden personalisiert über Angebote informieren und somit ihren Umsatz steigern können. Manch andere Branche wäre froh, wenn sie diese Daten direkt und ohne große Recherche erheben könnte. Supermärkte, Möbelhäuser oder Fluggesellschaften beispielsweise initiieren kostenintensive Loyalitätsprogramme, um die Daten ihrer Kunden zu erfassen.

Eine hohe Datenqualität bei der Eingabe von Gästedaten sicherstellen

Damit Mitarbeitende eines Hotelbetriebs bei der digitalen Erfassung der Gästedaten entlastet und diese vor allem korrekt erfassen, ist es sinnvoll, dass diese validiert werden. Konkret empfiehlt sich unsere Autocompletion-Lösung, denn nach Eingabe einiger Buchstaben werden diese auf Basis einer standardisierten Datenbank mit validen Orts- und Straßennamen automatisch vervollständigt. Neben dem reduzierten Eingabeaufwand sowie dem deutlich minimierten Risiko von Fehleingaben sorgt unsere Dublettenprüfung dafür, dass die Daten von Stammgästen in Datenbanken nur einmal auftauchen.

Länderspezifische Adressformate berücksichtigen

In der Regel verwenden Hotels Meldescheine, auf denen die auszufüllenden Felder standardisiert angeordnet sind. Jedoch gibt es auf der Welt mehr als 100 unterschiedliche Adressformate. Mit unserer Adressprüfung werden internationale Adressdaten über eine einzige Schnittstelle geprüft, ggfs. korrigiert und im offiziellen lokalen Postformat ausgegeben. Dabei deckt die Lösung mehr als 240 Länder und Territorien ab.

Veranschaulichung der Adressen-Autovervollständigung
(Quelle: Melissa Data GmbH)
 

Die so validierten Gästedaten können Hoteliers hervorragend für eine personalisierte Kundenansprache nutzen, beispielsweise im Rahmen von Angebotsaktionen, und so eine hohe Conversion Rate erzielen. Außerdem sind die Adressdaten nach länderspezifischen Gegebenheiten formatiert, was die Zustellquoten postalischer Sendungen steigert.

Wollen auch Sie das Potenzial Ihrer Gästedaten ausschöpfen? Dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

 

Quellen:

¹ https://www.gesetze-im-internet.de/bmg/__29.html

² https://www.bmj.de/SharedDocs/Downloads/DE/Gesetzgebung/RefE/RefE_BEG_IV.pdf