Unser Geschäftsführer Çağdaş Gandar hat im vergangenen Beitrag erste Argumente dafür geliefert, dass sich das Investment in eine hohe Datenqualität aufgrund höherer Umsätze rechnet. Heute drehen wir den Spieß um und zeigen, wie sich eine schlechte Datenqualität auf die Kosten auswirkt.
Analysten haben die langfristigen Kosten ungenauer Dateneingaben systematisch vom Zeitpunkt der Eingabe bis zum Versand der Produkte, der Rechnungsstellung und der Zusammenstellung von Kundenstatistiken für Data Mining untersucht. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass 100 Euro Kosten pro Datensatz entstehen, wenn Unternehmen die Adressqualität vollständig vernachlässigen. Diese Summe bildet sich aufgrund von Fehlsendungen, zurückgesandter Post und verpasster Umsatzchancen. Bei der Implementierung einer Lösung, die nach dem Speichern falsche Kontaktdaten korrigiert sowie Dubletten eliminiert, berechneten die Analysten Kosten von etwa 10 Euro. Die Erklärung dafür ist, dass in der Regel einige Adressen derart fehlerhaft sind, dass sie von keiner intelligenten Validierungssoftware korrigiert werden können. Es handelt sich schlichtweg um falsche und damit unbrauchbare Kontaktdaten. Werden hingegen Kontaktinformationen mithilfe professioneller Software bereits bei der initialen Eingabe überprüft, dann fällt pro Datensatz im Durchschnitt nur 1 Euro an. Darin enthalten sind die Kosten für die Lösung zur automatisierten Adressvalidierung sowie die anteiligen Kosten für Mitarbeiter und den IT-Betrieb.
Dieses fiktive Beispiel stellt gut dar, welche Kosten der Einsatz einer Adressvalidierung einspart und wie die Umsatzerhöhung ausfallen kann. Wir gehen von einem Online-Shop aus, der pro Tag etwa 280 Pakete versendet. Im Jahr ergeben sich so ca. 100.000 Sendungen. Nach unseren Erfahrungen sind 9 % unzustellbare Pakete eine realistische Größenordnung. Diese Quote zieht auch noch weitere Kosten nach sich als nur die hier angegebenen 6,50 Euro pro Paket (z. B. Retouren-, Personal- und Materialkosten).
Daher lohnt es sich, eine automatisierte Lösung zur Überprüfung und Bereinigung gültiger Kundenkontakte einzusetzen. Wir nehmen an, dass unzustellbare Sendungen nicht vollständig auszuschließen sind, aber mit dem Einsatz einer Adressprüfung mindestens auf ein Drittel reduziert werden. Demzufolge hätte der Online-Shop mit einer Anschriftenvalidierung lediglich noch 3 % unzustellbare Pakete pro Jahr zu verzeichnen. Somit würden sich die Kosten der Rücksendungen um gut 40.000 Euro im Jahr mindern und der Umsatz um 570.000 Euro steigen.
Händler können mit unserem E-Commerce ROI Calculator schnell und kostenlos herausfinden, wie viel Geld schlechte Adressdaten sie kosten. Dafür müssen sie lediglich angeben, wie hoch der durchschnittliche Warenkorbwert ihrer Kunden ist und wie viele Pakete sie pro Tag versenden. Der Rechner stellt dann die Daten eines Versandes ohne denen eines Versandes mit Adressvalidierung gegenüber. Anwender erfahren so, wie stark sich die jährlichen Gesamtkosten für unzustellbare Sendungen (einschließlich verloren gehender Waren), verpasste Marketingchancen und den Verlust langfristiger Kunden senken lassen. Gleichzeitig können sie ermitteln, inwieweit sich der entgangene Umsatz reduzieren lässt und wie viel sie sparen, wenn sie ein Jahr lang unsere Lösung zur Adressprüfung nutzen.
Fazit
Korrekte Adressdaten senken die Rate unzustellbarer Sendungen nach unserer Erfahrung auf etwa 3 %. Daher kommt ihre Validierung einer Investition gleich, die sich bereits ab der ersten Prüfung auszahlt – und zwar für Unternehmen sämtlicher Größenordnungen. Wir bieten für unsere Services unterschiedliche Abrechnungsmodelle an, die nicht nur für große, sondern auch für kleine und mittelständische Händler attraktiv sind. Überzeugen Sie sich selbst und lassen Sie sich von uns unverbindlich beraten!