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Wie B2B-Anbieter von hoher Datenqualität profitieren


Mit der Datenqualität steht und fällt der Unternehmenserfolg. So verursachen inkorrekte Daten hohe Kosten, manuelle Korrekturaufwände und Verzögerungen in Lieferkette und Produktion. Das Problem potenziert sich, wenn B2B-Unternehmen international aufgestellt sind. Deshalb empfiehlt es sich, mit entsprechenden Lösungen eine hohe Datenqualität sicherzustellen.

Inhaltsverzeichnis

Warum ist Datenqualität wichtig?

Das wichtigste Argument für valide Adressen lautet, dass Bestellungen automatisiert abgewickelt werden können und ihre Kunden zuverlässig erreichen. Dagegen entstehen durch falsche oder veraltete Adressen hohe Kosten und die Kundenzufriedenheit sinkt. Zudem können Marketingkampagnen nur dann erfolgreich sein, wenn die Daten der angeschriebenen Unternehmen korrekt sind. Andernfalls landen Werbeschreiben, ob per Post oder E-Mail versendet, im Niemandsland. Darüber hinaus kann ein aussagekräftiges Reporting zur Kundenstruktur nur auf einer Datenbank erstellt werden, die frei von Dubletten und Karteileichen ist. Redundante Datensätze hingegen verfälschen das Ergebnis und führen u. U. zu kritischen unternehmerischen Entscheidungen.

Ein weiteres Argument für B2B-Unternehmen, um für korrekte Kundendaten zu sorgen, ist das Einhalten von Sanktionen. Denn sie sind vor jedem Vertragsabschluss verpflichtet sicherzustellen, dass ihr künftiger Handelspartner auf keiner der offiziellen Sanktionslisten steht. Mit inkorrekten Daten ist eine solche Prüfung faktisch nicht möglich bzw. führt zu unbrauchbaren Ergebnissen. Zugleich ist es für Unternehmen mit immensem Aufwand verbunden, zunächst manuell zu prüfen, ob die Daten von Geschäftspartnern noch aktuell sind.

Wie lässt sich Datenqualität messen?

Folgende Kennzahlen geben B2B-Unternehmen darüber Aufschluss, wie es um ihre Datenqualität bestellt ist:

  • Vollständigkeit: Ein Datensatz muss alle notwendigen Attribute enthalten.
  • Eindeutigkeit: Jeder Datensatz muss eindeutig interpretierbar sein.
  • Korrektheit: Die Daten sollten mit der Realität übereinstimmen.
  • Aktualität: Alle Datensätze müssen jeweils dem aktuellen Zustand der abgebildeten Realität entsprechen.
  • Genauigkeit: Die Daten müssen in der jeweils geforderten Exaktheit vorliegen.
  • Konsistenz: Ein Datensatz darf in sich und zu anderen Datensätzen keine Widersprüche aufweisen.
  • Redundanzfreiheit: Innerhalb der Datenbank dürfen keine Dubletten vorkommen.
  • Relevanz: Der Informationsgehalt von Datensätzen muss den jeweiligen Informationsbedarf erfüllen.
  • Einheitlichkeit: Die Informationen eines Datensatzes müssen einheitlich strukturiert sein.
  • Zuverlässigkeit: Die Entstehung der Daten muss nachvollziehbar sein.
  • Verständlichkeit: Die Datensätze müssen in ihrer Begrifflichkeit und Struktur mit den Vorstellungen der Fachbereiche übereinstimmen.
Datenqualitätskriterien: Kennzahlen zur Messung der Datenqualität
Kennzahlen zur Messung der B2B-Datenqualität (Quelle: Melissa Data GmbH)
 

Wie viel kostet schlechte Datenqualität?

Zweifelsohne sind mit Datenmanagement Investitionen verbunden. Allerdings kostet schlechte Datenqualität viel mehr Geld, wie die seit Jahren gültige 1-10-100-Faustregel belegt:

1-10-100-Pyramide
Die 1-10-100-Regel von Melissa (Quelle: Melissa Data GmbH)
 
  • Es kostet durchschnittlich 1 Euro, Kundenstammdaten bei der initialen Dateneingabe mithilfe professioneller Software-Unterstützung zu verifizieren.
  • Dieser Betrag steigt auf 10 Euro pro Datensatz, wenn die Daten nur von Zeit zu Zeit bereinigt werden, um eine ursprünglich fehlerhafte Eingabe zu korrigieren und Dubletten zu beseitigen.
  • Pro Datensatz fallen etwa 100 Euro Kosten an, wenn ein Unternehmen die Adressqualität komplett vernachlässigt und überhaupt nichts unternimmt.

Fazit

Mit einer hohen Datenqualität können B2B-Unternehmen die gesamte Prozesskette vom Onboarding über die Bestellabwicklung bis hin zur Auslieferung und Rechnungsstellung automatisieren. Zusätzlich sind akkurate Kundendaten, die in einem CRM-System gespeichert sind, auch in anderen Bereichen von zentraler Bedeutung, etwa im Support, im Marketing oder in der Buchhaltung. Daher stellt die konsequente Adressvalidierung die Grundlage für eine gewinnbringende Geschäftsentwicklung dar. Sie ist in einer Zeit, in der die einzige Konstante die Veränderung ist und täglich Unternehmen umfirmieren, in die Insolvenz gehen oder fusionieren, schlicht unumgänglich.

Unsere Lösungen unterstützen Sie bei der Kundengewinnung und -bindung, bei der Validierung und Korrektur von Kontaktdaten, bei der Optimierung des Marketing-ROI sowie beim Risikomanagement. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

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