Online-Händler sollten daher dieses Datenleck schließen, indem sie eine Lösung zur Autovervollständigung integrieren, welche die eingegebenen Adressen gleichzeitig validiert. So werden Fehler bereits beim Check-out vermieden, die unnötige Kosten bei der Bestellverarbeitung nach sich ziehen würden. Erfahrungsgemäß lässt sich mit einer Adressvalidierung die Zahl unzustellbarer Lieferungen um rund zwei Drittel senken. Das zahlt sich in barer Münze aus, wie folgende Grafik veranschaulicht:
Nachdem Sie sichergestellt haben, dass ausschließlich validierte Adressen in Ihr System gelangen, lohnt es sich, diese mit weiteren Daten anzureichern. Hierzu gehören vor allem Geokoordinaten (Längen- und Breitengrade). Mit diesen Informationen können Sie Ihre Lieferrouten optimieren und somit Kosten senken. Außerdem ermöglichen Geodaten eine gezielte Marktsegmentierung: Bestellen bei Ihnen immer wieder Kunden aus einer bestimmten Stadt oder gar aus bestimmten Wohngebieten, lassen sich daraus wertvolle Erkenntnisse für personalisierte Marketingkampagnen gewinnen.
Wenn Sie Ihre Kundendaten in der Vergangenheit in unterschiedlichen Systemen gepflegt haben, sollten Sie diese konsolidieren und Dubletten konsequent entfernen. Mehrfache führen zu Inkonsistenzen wie verwässerten Botschaften, zu unnötigen Ausgaben – etwa durch mehrfache Kontaktaufnahmen oder doppelte Sendungen an Kunden – und zu einem unübersichtlichen CRM-System, mit dem ein erhöhter Pflegeaufwand einhergeht. Solche Redundanzen entstehen vor allem durch Tippfehler oder unterschiedliche Schreibweisen, etwa „Michael Müller“ und „Müller, Michael“.
Mit einer leistungsfähigen Lösung können Sie Dubletten automatisiert identifizieren und entfernen. Das Ergebnis ist ein einziges, zuverlässiges Profil für jeden Kunden – der sogenannte „Golden Record“, der als wesentliche Grundlage für alle weiteren Geschäftsprozesse dient. Wenn Sie Ihr CRM-System in dieser Weise bereinigen, werden Ihre Botschaften prägnanter und Ihre Analysen aussagekräftiger.
Im Rahmen einer CRIF-Studie³ gaben 94 Prozent der befragten E-Commerce-Unternehmen an, bereits Opfer von Betrug geworden zu sein. Dabei wurden insbesondere gefälschte Namens- und/oder Adressdaten angegeben. Schützen Sie Ihren Geschäftserfolg und beugen Sie Betrugsversuchen unbedingt vor, indem Sie die Adressvalidierung in Ihren Online-Shop integrieren sowie nachgelagerte Bonitäts- und Identitätsprüfungen durchführen.
In unserem kostenlosen White Paper „Das Geheimnis des Erfolgs für internationalen E-Commerce“ zeigen wir Ihnen konkret auf, wie das funktioniert.